Herzlich Willkommen zum zweiten Impuls in der Fastenzeit. Der Anfang ist geschafft, die erste Woche der Fastenzeit ist um! Neben vielem, was gleich und gleich belastend bleibt, gab es tatsächlich erste schöne Neuanfänge. Die Temperaturen kletterten aus dem Keller und die Tage wurden schon viel heller als bisher. Auch kehrten die ersten Schüler*innen zurück in die lange verwaisten Klassenräume. Wir finden daher, es ist an der Zeit, ein wenig übers Anfangen nachzudenken. „Was kann bei mir anfangen?”
Ein Text von Barbara Brüning soll helfen, euch mit dieser Frage „warmzulaufen“.
„Meine Vorstellung von der Fastenzeit ist auch: Ich will mehr zu mir selbst finden. „Werde, der du bist“ – dieser Satz kommt mir dabei in den Kopf. Obwohl er eigentlich absurd ist. Wer sollte ich denn sonst sein? Meine Mutter erzählt: Als kleines Kind habe ich mit Männchen gesprochen, die auf dem Schrank saßen. Für andere unsichtbar, aber für mich offenbar sehr real. Fantasie scheint mir eigen zu sein. Aber ich durchlief ein Erziehungsprogramm. Eltern und Lehrer brachten mir bei, was wirklich zählt (Rechnen, Sprachen lernen, brav sein), Gleichaltrige lehrten mich, welche Themen, Meinungen, Klamotten okay sind (und welche nicht). Als Ergebnis weiß ich heute sehr gut, was man tun muss, um Geld zu verdienen und dazuzugehören. Aber wer bin ich? Was ist das, was mich unverwechselbar macht? Ich möchte mich auf die Suche machen.“ Barbara Brüning
Und unsere kleine Aktion in der zweiten Fastenwoche findest du auf diesem link. Viel Spaß!
Wir wünschen Euch eine Woche voller schöner Anfänge, mit guten Erinnerungen an frühere Anfänge und mit Kraft zum Aufbruch für Neuanfänge!
Herzliche Grüße, auch von Rudi Hürtgen, und bis nächste Woche,
Michael Kruse
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